Inhalt
[ 862GRWIAQUK15 ] KV Wissensakquisition
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Workload |
Ausbildungslevel |
Studienfachbereich |
VerantwortlicheR |
Semesterstunden |
Anbietende Uni |
1,5 ECTS |
W2 - Weiterbildung 2 |
Wirtschaftsinformatik |
O.Univ-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Christian Stary |
2 SSt |
Johannes Kepler Universität Linz |
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Detailinformationen |
Quellcurriculum |
Universitätslehrgang Aufbaustudium Angewandtes Wissensmanagement (auslaufend) 2015W |
Ziele |
- Beherrschen von Methoden zur Wissensakquisition und –repräsentation
- Entwicklung von Kritikfähigkeit zu Konzepten und Methoden
- Sozial kompetenter Umgang mit Methoden
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Lehrinhalte |
Knowledge Engineering setzt sich mit dem Prozess der Wissensgewinnung und der Verarbeitung von expliziertem Wissen auseinander. Dabei steht traditionellerweise die Gestaltung und Implementierung von ‚intelligenten’ Informationssystemen im Vordergrund. Den zentralen Ausgangspunkt eines umfassenden Knowledge-Engineering-Ansatzes stellt die Akquisition von Wissensträgern und die Erhebung ihres Wissens (knowledge elicitation) dar. Unter Wissensakquisition versteht man die Erfassung von individuellem, Gruppen- oder organisationalem Wissen, dessen sich die Träger oft nicht bewusst sind, es aber zur Lösung wichtiger Aufgaben verwenden.
Daran anschließend erfolgt die Darstellung (Repräsentation) des erhobenen Wissens sowie die zielgerichtete Verarbeitung in betrieblichen Software-Systemen (z.B. Enterprise Resource Planning Systems wie SAP, Wissensmanagement-Systeme etc). Transformationsprozesse im Rahmen der Erhebung, Dokumentation und Gestaltung von Verarbeitungsprozessen können zu einer Reduktion von Inhalt (vor allem der Semantik) und Form (etwa durch Spezifikationssprachen) führen.
Im Kurs wird zunächst das Thema Wissensakquisition auf Basis bestehender Theorien methodengetrieben beleuchtet. Zwei ausgewählte Methoden zur Wissensakquisition dienen im Kurs zum Experimentieren: die Repertory Grid Technik und Critical Incident Technik.
Weiters gelangen Techniken zur Repräsentation von Wissen (semantische Netze, Regeln) zur Anwendung, anhand derer die wesentlichen Schritte technischer Wissensverarbeitung erklärt werden. Schließlich werden die Grenzen symbolischer Wissensverarbeitung thematisiert.
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Beurteilungskriterien |
- Mündliche Präsentation von Arbeitsergebnissen
- Reflektierte Erprobung einer Wissensakquisitions- oder -repräsentationstechnik
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Lehrmethoden |
- Präsentation von theoretischen und methodischen Bausteinen
- Praktische Erprobung
- Rollenspiele
- Vergleichende Analysen
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Abhaltungssprache |
Deutsch |
Literatur |
- Flanagan, J. C. (1954): „The critical incident technique.“ Psychological Bulletin 51 (4), 327-358.
- Heinsohn, J.; Ambrosius, R.S. (1999). Wissensverarbeitung. Heidelberg, Berlin: Spektrum Akademischer Verlag.
- Kelly, G. A. (1991): The psychology of personal constructs, vol.1: Theory of personality. Reprint Kelly (1955). London; New York: Routledge.
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Lehrinhalte wechselnd? |
Nein |
Sonstige Informationen |
Bezug zu Wissensmanagement bzw. zu den anderen Kursen des Studiums:
- Anliegen des Kurses ist die methodische Erschließung der Wissensmanagement-Bausteine Wissensidentifikation, -Wissenserwerb, Wissensentwicklung und Wissensbewahrung.
- Bezug zu anderen Kursen des Studiums: sämtliche Kurse aus Block A, Kurs Organisationale Lernmodelle aus Block B
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Präsenzlehrveranstaltung |
Teilungsziffer |
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Zuteilungsverfahren |
Direktzuteilung |
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