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[ 603AINSANS17 ] Modul Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfall- und Schmerzmedizin
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Es ist eine neuere Version 2024W dieses Fachs/Moduls im Curriculum Masterstudium Humanmedizin 2024W vorhanden. |
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Workload |
Form der Prüfung |
Ausbildungslevel |
Studienfachbereich |
VerantwortlicheR |
Anbietende Uni |
4 ECTS |
Selbständige Modulprüfung |
M2 - Master 2. Jahr |
Humanmedizin |
Jens Meier |
Johannes Kepler Universität Linz |
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Detailinformationen |
Quellcurriculum |
Masterstudium Humanmedizin 2017W |
Ziele |
Die Studierenden können die wesentlichen Prinzipien der perioperativen, anästhesiologischen Betreuung von Patienten erläutern (K3), sind dazu in der Lage, die Inhalte und die Wertigkeit von intensivmedizinischen therapeutischen Maßnahmen darzustellen (K3), notfallmedizinische Taktiken aufzuzählen und einzuordnen (K2,K3), sowie Prinzipien der modernen Schmerztherapie aufzuzählen (K1). Sie können basisdiagnostische Verfahren und spezialisierte diagnostische Verfahren im Rahmen der präoperativen Risikoevaluation von Patienten beschreiben (K2) und sind in der Lage, mögliche Risikofaktoren für die Durchführung von anästhesiologischen Maßnahmen zu erläutern (K2/K3). Sie kennen den Qualitätsstandard zur präoperativen Diagnostik (K0). Sie kennen die Grundsätze der unterschiedlichen Narkoseverfahren (Allgemeinanästhesie, Regionalanästhesie) (K0), können Vor- und Nachteile sowie Kontraindikationen der einzelnen Verfahren benennen (K1), und können die Prinzipien der am häufigsten verwendeten intra- und postoperativen Monitoringverfahren wiedergeben (K2). Weiterhin können sie die Besonderheiten von anästhesiologischen Maßnahmen im Bereich spezifischer Fachgebiete (Thoraxchirurgie, Kardiochirurgie, Neurochirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe) benennen (K2). Im Bereich der Intensivmedizin können die Studierenden die Indikationen und wesentlichen Therapieprinzipien aufzählen (K2). Sie kennen hierbei die grundlegenden therapeutischen Maßnahmen (K0), und können wesentliche Merkmale von typischen intensivmedizischen Erkrankungen (Sepsis, ARDS) wiedergeben (K2). Die Studierenden können das Konzept des Therapieziels erläutern und das Vorgehen bei ethisch schwierigen klinischen Situationen erläutern (K3). Im Bereich der Notfallmedizin können die Studierenden den Weg vom Symptom zur Diagnose über Anamnese, körperliche Untersuchung und einfache diagnostische Maßnahmen anwenden (K3). Sie kennen die Grundzüge der Behandlung von spezifischen Erkrankungen und Verletzungen der Notfallmedizin (Polytraum, Schädel-Hirn Trauma, Verbrennung, etc.) (K0). Alle Studierenden können die wesentlichen Prinzipien des Basic Life Supports erläutern (K3). Sie besitzen Grundkenntnisse im Bereich der Triage beim Massenanfall von Verletzten (K1). Im Bereich der Schmerztherapie können die Studierenden moderne Konzepte zur Therapie des akuten Schmerzes diskutieren (K3), und kennen die Grundzüge der Behandlung von klinisch häufigen Schmerzsyndromen (Cephaligie, Lumbalgie, Tumorschmerz) (K2). Sie erkennen die wesentlichen Konzepte der psychosomatischen Schmerztherapie sowie die Grundzüge der Palliativmedizin (K1).
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Lehrinhalte |
Anästhesie:
Präoperative Patientenevaluation und Prämedikation, Wirkprinzipien und Indikationen für Narkotika, Analgetika und Muskelrelaxantien, Intraoperatives Basismonitoring und Monitoring von vital bedrohten Patienten, Grundzüge der unterschiedlichen Beatmungsformen, Möglichkeiten der Atemwegssicherung.
Differenzierung von unterschiedlichen Schockformen, Grundzüge der perioperativen Volumentherapie, Differenzierung Kristalloide vs. Kolloide. Drei-Säulen-Konzept des Patient Blood Managements. Gerinnnungstherapie.
Postoperative Überwachung des Patienten im Aufwachraum.
Spezifische Narkoseformen bei Kindern, im Rahmen der Thoraxchirurgie, Herzchirurgie, Neurochirurgie und der Gynäkologie und Geburtshilfe. Qualitätsstandard zur präoperativen Diagnostik.
Intensivmedizin:
Indikationen für intensivmedizinische Überwachung und intensivmedizinische Maßnahmen, erweitertes hämodynamisches Monitoring (Makrohämodynamik, Sauerstofftransport, Gewebeoxygenierung), Hirntod und Organtransplantation, Multimodales Neuromonitoring, Bedeutung und Anwendung der Sonographie im Bereich der Intensivmedizin (FAST, TEE, TTE, Gefäßzugänge, etc.), Bedside Teaching mit Erläuterung der wesentlichen intensivmedizinischen therapeutischen Konzepte.
Notfallmedizin:
Diagnostik im Bereich der Notfallmedizin unter Berücksichtigung der eingeschränkten apparativen Möglichkeiten. Basic Life Support bei Erwachsenen und Kindern, Grundzüge des Advanced Life Support im Rahmen von praktischen Lehrveranstaltungen. Verbrennungen. Grundlagen von notfallmedizinischen Konzepten anhand von POL-Sitzungen. Notfallmedizinische Grundtechniken (Zugänge, Intubation, Koniotomie, etc.) durch praktische Übungen im skills lab.
Schmerztherapie:
Neurologische Schmerzsymptome (Radikuläres Schmerzsyndrom, Neuralgien, Spastiken). Schmerztherapie bei Lumbago, Schmerztherapie bei Cephalgie, Schmerztherapie bei Tumorschmerzen. Therapeutische Konzepte im Bereich der psychosomatischen Medizin. Konzepte der Schmerztherapie im Bereich der Palliativmedizin.
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Beurteilungskriterien |
Schriftliche Modulprüfung (2 ECTS)
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Untergeordnete Studienfächer, Module und Lehrveranstaltungen |
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