|
Detailinformationen |
Quellcurriculum |
Bachelorstudium Humanmedizin 2019W |
Ziele |
Die Studierenden können die Epidemiologie von Krebs, Tumorentitäten, Prävention und Krebsfrüherkennung erläutern (K2/K3). Sie beherrschen die Anamnese (u.a. Familienanamnese (Stammbaum), biosoziale Anamnese und Tumorsymptome) und körperliche Untersuchung von Krebspatienten (A1) sowie das Patienten- und Angehörigengespräch (Erstaufklärungsgespräch, palliatives Gespräch, Überbringung schlechter Nachrichten, …) (A2/V2). Sie können basisdiagnostische Verfahren und spezialisierte diagnostische Verfahren in der Hämatologie und Onkologie beschreiben (K2) und sind in der Lage, Tumorstadien zu erläutern (K2/K3). Sie können die Heilungschancen einer Tumorerkrankung und mögliche Therapieziele nennen (K2). Sie kennen die Grundsätze der onkologischen Chirurgie, der Strahlentherapie und der medikamentösen Tumortherapie (Zytostatika, small molecules, Antikörper, Checkpoint Inhibitoren, …) (K1). Sie erkennen die Prinzipien von multimodaler Therapie und interdisziplinärem Arbeiten in der Onkologie (Tumorboard,…) (K1/V1). Sie können die Grundsätze entitätsspezifischer Behandlung inkl. „personalisierter Medizin“ in der Hämatologie und Onkologie beschreiben (K2) und sind in der Lage, Früherkennung, Diagnostik, Behandlung und Nachsorge des Kolonkarzinoms und des Mammakarzinoms zu beschreiben (K2). Die Studierenden können außerdem wichtige Aufgaben zum Management häufiger Nebenwirkungen onkologischer Therapien und Supportivtherapie inkl. Transfusionsmedizin benennen (K2), Gerinnungsstörungen erkennen (K1) und Antikoagulantientherapien erklären (K2) sowie häufige Blutbildveränderungen abklären und Therapien ableiten (K2/K3). Sie haben ein Verständnis über die Bedeutung und Inhalte von Palliativmedizin in der Onkologie (K1).
|
Lehrinhalte |
Prävention & Lebensstil (inkl. Ernährung); Bed Side Teaching an onkolog. Fachabteilung – Der hämatologische Patient; Bed Side Teaching an onkolog. Fachabteilung – Der onkologische Patient; Bed Side Teaching an chirurgischen Fachabt. – Der onkologische Patient; geriatische Onkologie; Gesprächsführung (inkl. Patienteninformation, elektronische Medien); Kommunikation mit Krebspatienten und deren Angehörigen; Psychologie - Selbstreflexion und Supervison bei Umgang mit Schwerkranken; Anordnung von Laborbefunden und app. Untersuchungen (Fallbeispiele); Staginguntersuchungen & Therapiemonitoring; Alarmstufe Rot (Notfälle in der Hämatologie und Onkologie); Tumorstaging (Chirurgie); Therapieziele in der Onkologie (kurativ, palliativ, LQ, Patientengespräch); Kritische Analyse „schulmedizinischer“ und „alternativmedizinischer“ Therapien; Grundsätze der onkologischen Chirurgie (Chirurgie); Grundprinzipien der Strahlentherapie, Nebenwirkungen der Strahlentherapie; Hochpräzisionstechniken in der Strahlentherapie (u.a. multimodeale Therapiekonzepte beim Rektum-Ca); Strahlentherapie live (Hospitation einer radioonkologischen Fachabteilung); Grundprinzipien der medikamentösen Tumortherapie; Molekulare Signalwege und Therapieansätze; Betreuung von onkologischen PatientInnen in der Allgemeinärztlichen Praxis; Versorgungswirksamkeit; Tumorboard; Versorgungswirksamkeit; Kooperation und Koordination (Betr. Im Team) extramural bei Schwerkranken; Veränderung der weißen Blutzellen - Leukozytose, Leukozytopenie, Leukämien (AML, CML, ALL); Veränderung der roten Blutzellen - Anämie, Polyglobulie; Veränderung der Blutplättchen - Thrombozytose, Thrombopenie (Blutung); Myelodysplastische und myeloproliferative Erkrankungen, Plasmazellerkrankungen (MM, Waldenström), Amyloidose; Lymphadenopathie- Lymphome (Hodgkin, DLBCL, FL, CLL); Onkologie im nächsten Jahrzehnt; Früherkennung, Diagnostik + endoskopische Therapie (Polyp + CRC) (Gastro); Chirurgische Therapie (Chirurgie); Medikamentöse Therapie; Fatigue beim metastasierten Kolonkarzinom; Knoten in der Brust; Früherkennung, Diagnostik und chirurgische Therapie (Chirurgie); Strahlentherapie; Endokrine Therapie, Antikörper, Small Molecules und zytostatische Therapie; Umgang mit Nebenwirkungen onkologischer Therapien; Supportivtherapie in der Onkologie; Transfusionsmedizin, Blutgruppendiagnostik, HLA-System; Gerinnungsstörungen, Venöse Thromboembolie und Antikoagulantientherapie; Leukozytose & Lymphadenopathie; Palliativmedizinische Betreuung im häuslichen Umfeld; Palliativmedizin (Ernährung, Analgesie, Atemnot, Sedierung, Patientenverfügung)
Geschlechterspezifische Unterschiede bei Epidemiologie, Anamnese, Diagnose und Therapie von onkologischen Erkrankungen.
|
Beurteilungskriterien |
Schriftliche Modulprüfung (2 ECTS)
|
|