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Detailinformationen |
Quellcurriculum |
Universitätslehrgang Aufbaustudium Angewandtes Wissensmanagement (auslaufend) 2015W |
Ziele |
- Konzeption von Simulationsprojekten
- Kennenlernen methodischer Grundkonzeptionen
- Einsatzszenarien und Grenzen der Geschäftsprozesssimulation
- Anwendung von Methoden der Prozessorientierten Unternehmensgestaltung
- Anwendung von Methoden des Partizipativen Organisationalen Lernens
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Lehrinhalte |
Vielerorts wird heute unter Geschäftsprozessmanagement lediglich die Modellierung oder die graphische Darstellung von Geschäftsprozessen verstanden. Die Definition und die Einführung von Geschäftsprozessmanagement ist bekanntermaßen ein klassisches Wissensmanagementprojekt. Daher werden in diesem Kurs Methoden der Geschäftsprozesssimulation im Sinne des Wissenserwerbs und der Wissensverteilung zur nachhaltigen Optimierung eines Produktionsbetriebes vorgestellt. Die Simulationstechnik für die Unternehmensanalyse können Sie mit einem Flugsimulator für ihre Prozesse oder Entscheidungssysteme vergleichen. Die Simulation modelliert jedes bedeutende Produktionsmittel und jedes Ereignis im Prozess und projiziert ein Abbild Ihres Prozessablaufes auf Ihren Computerbildschirm. So können Sie auf unterschiedliche Weise mit dem System „spielen“ und „ausprobieren“, um Möglichkeiten der Optimierung zu bekommen, ohne mit Ihren realen Prozessen zu experimentieren. Daraus folgt: Nur was gemessen werden kann, kann auch gemanaged werden und daher sind Geschäftsprozesse quantitativ zu bewerten, um die bestmögliche Ausprägung des Prozesses für die Gesamtorganisation zu finden, zu kommunizieren und zu implementieren und laufend zu verbessern. In diesem Kurs wird anhand eines real durchgeführten Projektes der Nutzen der Prozesssimulation dargestellt, und zwar insofern, dass die Ergebnisse der Prozesssimulation einen nachweislich nachhaltigen Nutzen auf die Kommunikation und somit auf das Unternehmenswissen bewirkt haben. Es werden daher die Konzepte des partizipativen organisationalen Lernens sowie die Methoden der prozessorientierten Unternehmensgestaltung angewendet. In gemeinsamen Diskussionsrunden werden verschiedenste Methodiken zur Prozesssimulation vorgestellt und diskutiert sowie den theoretischen Lernmodellen gegenübergestellt, ein Vorgehensmodell zur Implementierung von Geschäftsprozesssimulationen sowie die notwendigen mathematischen Grundvoraussetzungen werden geschaffen. Weiters hat der Kurs zum Ziel neben den theoretischen Grundlagen auch praktische Einsatzszenarien vorzustellen und auch Grenzen der Simulation aufzuzeigen, denn der Ansatz, der gewählt wird, um eine Unternehmensanalyse oder Geschäftsprozessmodellierung durchzuführen, hat später einen entscheidenden Einfluss auf die Simulation, also auch zu zeigen, dass kein bestimmtes Konzept umfassende Antworten geben kann. Daher werden in diesem Kurs auch jene Fehler diskutiert, die Simulationsprojekte scheitern lassen, und somit auch die Flexibilität in der Anwendung unterschiedlicher organisationaler Lernmodelle erfordern.
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Beurteilungskriterien |
- Bearbeiten von Übungsaufgaben
- Präsentation von Ergebnissen
- Bearbeiten einer Fallstudie
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Lehrmethoden |
- Impulsvortrag
- Gruppenreflexion / Plenum
- Selbststudium
- Gruppenarbeit
- Präsentation
- Moderation
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Abhaltungssprache |
Deutsch |
Literatur |
Christian Fichtenbauer: Reader zu Simulation von Geschäftsprozessen mit zahlreichen Literaturverweisen Max Rumpfhuber, Prozessorientierte Unternehmensgestaltung S. Heftberger, C.Stary, Partizipatives Organisationales Lernen
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Lehrinhalte wechselnd? |
Nein |
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