(*)Die Studierenden können:
a) Lehrpläne und Unterrichtseinheiten zu entwerfen, die demokratische Prinzipien und Haltungen be-inhalten und fördern;
b) Lehrmethoden anwenden, die die Lernenden durch aktive Teilnahme an demokratischen Prozessen deren Vorzüge und Problematiken kennenlernen und bewerten lassen;
c) Lernende in die Lage versetzen, reale Praktiken der demokratischen Akteure und Institutionen kritisch zu beurteilen;
d) Diskussionen und Debatten moderieren und Konflikte mittels demokratischer Verfahrensweisen konstruktiv zu bearbeiten;
e) Lernenden helfen, ihre Situation im gesellschaftlichen Gesamtkontext zu analysieren, basierend da-rauf Interessen zu formulieren und strategisch wirkungsvoll vertreten zu können;
f) Lernenden Materialien und Methoden an die Hand geben, mit denen sie dem Handeln mächtiger Gruppen kritisch entgegentreten und machtlosen Gruppen zu mehr Handlungsfähigkeit verhelfen können.
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(*)Die Studierende verfügen über Kenntnisse bezogen auf:
die historische Entwicklung und die grundlegenden Prinzipien der Demokratie; die Funktionsweise demokratischer Institutionen; (gerade auch: problematische) reale politische Praktiken und Prozesse; demokratiepädagogische Ansätze und Methoden einschließlich ihrer Probleme; die Rolle der Medien in der Demokratie und die Förderung von Medienkompetenz bei Lernenden; Formen und Möglichkeiten politischer Partizipation und deren Förderung im Bildungsbereich; vielfältige politische Einflussmöglichkeiten privilegierter Gruppen; besondere Hindernisse machtloser bzw. benachteiligter Gruppen hinsichtlich demokratischer Partizipation.
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