Ziele |
Die Studierenden können die Grundlagen und Methoden der Kinderradiologie unter besonderer Berücksichtigung des Strahlenschutzes in diesem Fach und der Neuroradiologie beschreiben (K2). Sie können Diagnosen aus diesen Bereichen interpretieren (K3). Weiterhin können sie spezielle Methoden und Verfahren der Radiologie beschreiben (K2). Sie kennen die verschiedenen Methoden der interventionellen Radiologie und der Mamma-Radiologie (K0). Sie sind in der Lage, die gerätetechnischen Grundlagen und Betriebsabläufe im klinischen Patientenbetrieb zu beschreiben (K2). Sie können das diagnostische Vorgehen für unterschiedliche Krankheitsbilder in der Notfall-Radiologie wiedergeben (K2).
Die Studierenden kennen die technischen Grundlagen der gängigen genetischen Analyseverfahren (K0). Sie können die Vor- und Nachteile der einzelnen Methoden benennen (K2) und wissen, unter welchen Voraussetzungen diese eingesetzt werden (K3). Sie sind in der Lage, die Ergebnisse verschiedener genetischer Tests zu beurteilen und zu einem Gesamtbild zusammenzufügen (K3). Sie können die Schwierigkeiten und Grenzen der Interpretation genetischer Varianten wiedergeben (K2). Die Studierenden können die Laborergebnisse im klinischen Zusammenhang einordnen (K2). Im Bereich der Inneren Medizin sind die Studierenden in der Lage, differentialdiagnostische Überlegungen bezüglich der häufigen Erkrankungen in der Inneren Medizin anzustellen (K2). Sie können differentialdiagnostische Überlegungen anstellen (K2). Im Speziellen sollen die Studierenden bei ausgewählten Krankheitsbildern auch nuklearmedizinische Untersuchungsmethoden und deren Indikationen kennen (K0).
Die Studierenden kennen Indikationen, Ziele, Inhalte und Möglichkeiten der Rehabilitation aus den Fachgebieten Neurologie, Psychiatrie, Onkologie, Innere Medizin und Pneumologie sowie bei Erkrankungen bzw. Verletzungen des Bewegungsapparates und können diese benennen (K2).
Sie können die speziellen Möglichkeiten der rehabilitativen Diagnostik, Therapie und outcome-Messung aufzählen und die unterschiedlichen Therapiezugänge wiedergeben (K2).
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Lehrinhalte |
Grundlagen und Methoden der Kinderradiologie und Neuroradiologie. Kenntnisse der gerätetechnischen Grundlagen und Betriebsabläufe. Diagnostisches Vorgehen bei häufigen Erkrankungen. Kenntnisse des besonderen Stellenwertes des Strahlenschutzes in den radiologischen Spezialbereichen. Komplementäre nuklearmedizinische Diagnoseverfahren.
Grundlagen und Methoden der genetischen Diagnostik. Zusammenspiel von verschiedenen Verfahren und Gesamtbeurteilung von Ergebnissen. Grenzen der genetischen Diagnostik. Einordnung und Bedeutung von genetischen Befunden im klinischen Zusammenhang. Klinische Diagnostik und Differentialdiagnostik in der Inneren Medizin.
Pneumologie / Kardiologie: Prinzipien der Raucherentwöhnung; Effekte von Atemmuskeltraining, Kraft- und Ausdauertraining auf Lungenfunktion und körperliche Belastbarkeit; Effekt von Sauerstofftherapie bei/während körperlichem Training; Patientenschulung in Hinblick auf pneumologische Krankheitsbilder; Coping-Strategien bei Atemnot Guidelines d. kardiologischen Rehabilitation; Indikation und Differentialindikation; Rehabilitationsziele; Evaluation, Outcome measurement, Kenngrößen und ihre Wertigkeit; komprehensives Rehabilitationsmodel, kardiologische Trainingstherapie, Sport bei ICD und CRT; Epidemiologie der metabolischen Erkrankung; Diabetes, Hyperlipidämie und Co; Metabolisch-wirksames Training Neurologie: Einführung Neurorehabilitation: Indikationen, Multidisziplinäres Team, Patient Journey (von der Stroke Unit bis zum/zur Hausarzt/-ärztin).
Rehabilitation spezieller Syndrome 1: Sensomotorische Rehabilitation, Spastik.
Rehabilitation spezieller Syndrome 2: Sprach- und Sprechstörungen, Schluckstörungen.
Rehabilitation spezieller Syndrome 3: Kognitive Störungen, Neglect, kortikale Sehstörungen.
Onkologie: Einführung in die onkologische Rehabilitation: Indikationen, Ziele, Inhalte, Möglichkeiten; Rehabilitationsmedizinische Diagnostik und outcome-Messung Unterscheidung der Begriffe: präventive, palliative und supportive onkologische Rehabilitation; Allgemeine Probleme von Tumorpatienten in der supportiven onkologische Rehabilitation, z.B: Dekonditionierung, Fatique, Lymphödem, Chemotherapie-assoziierte Polyneuropathie, etc.; Aspekte der onkologischen Rehabilitation anhand konkreter Tumordiagnosen: Mammacarcinom, Prostatacarcinom.
Psychiatrie: Einführung in die Psychiatrische Rehabilitation Phase II stationär: Indikationen, Ziele, Leistungsprofil, Outcome Measurement; Psychiatrische Rehabilitation Phase II und Phase III ambulant: Indikationen, Ziele, Leistungsprofil, Outcome Measurement; Besonderheiten in der Rehabilitation bei Suchterkrankungen (legale und illegale Substanzen – Substitution); Rehabilitation in der Kinder- und Jugendpsychiatrie.
Bewegungsapparat: Einführung in die Thematik, ambulant versus stationäre Reha, Rehaplanung, Rehaziele, Heilungsphasenspezifische Rehabilitation; Behandlung von Schmerzsyndromen, Behandlung muskulärer Dysbalancen, Behandlung von Einschränkungen der Gelenksbeweglichkeit; Rehabilitation nach Erkrankungen und Traumen der Wirbelsäule; Rehabilitation nach Gelenks – und Extremitätenverletzungen und bei rheumatologischen Erkrankungen.
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