|
Detailinformationen |
Anmeldevoraussetzungen |
Studienfach Erkrankungen des Nervensystems Studienfach Erkrankungen der Psyche und Psychosomatik Studienfach Erkrankungen der Augen Studienfach Erkrankungen des HNO-Bereichs Modul Diagnosemethoden und Therapieformen II
|
Quellcurriculum |
Masterstudium Humanmedizin 2021W |
Ziele |
Die Studierenden können die Grundlagen der Embryologie des Zentralnervensystems wiedergeben (K2). Die Studierenden entwickeln Verständnis für die Grundlagen der Liquorzirkulationsstörungen des Zentralnervensystems im Kindes- und Erwachsenenalter (K2) und können die wichtigsten Untersuchungsmöglichkeiten, die Differentialdiagnostik, die wesentlichen Operationsindikationen, die relevanten alternativen bzw. komplementären Behandlungsformen sowie die Grundprinzipien der unterschiedlichen neurochirurgischen Operationen (K2) wiedergeben. Die Studierenden können die Grundlagen der funktionellen Anatomie des Zentralnervensystems wiedergeben (K2). Die Studierenden entwickeln Verständnis für die Grundlagen craniofacialer und spinaler Fehlbildungen des Zentralnervensystem (K2) und können die wichtigsten Untersuchungsmöglichkeiten, die Differentialdiagnostik, die wesentlichen Operationsindikationen, die relevanten alternativen bzw. komplementären Behandlungsformen sowie die Grundprinzipien der unterschiedlichen neurochirurgischen Operationen (K2) wiedergeben. Die Studierenden können die wesentlichen Tumoren im Zentralnervensystem beschreiben (K2) und können die wichtigsten Untersuchungsmöglichkeiten, die Differentialdiagnostik, die wesentlichen Operationsindikationen, die relevanten alternativen bzw. komplementären Behandlungsformen sowie die Grundprinzipien der unterschiedlichen neurochirurgischen Operationen (K2) wiedergeben. Die Studierenden können die wesentlichen blutungsbereiten Gefäßerkrankungen des Zentralnervensystems benennen (K2) sowie die wichtigsten Untersuchungsmöglichkeiten, die Differentialdiagnostik, die wesentlichen Operationsindikationen, die relevanten alternativen bzw. komplementären Behandlungsformen sowie die Grundprinzipien der unterschiedlichen neurochirurgischen Operationen (K2) wiedergeben. Die Studierenden entwickeln Verständnis für die Anatomie von Rückenmark und Wirbelsäule (K2) und können die wichtigsten Untersuchungsmöglichkeiten sowie die Differentialdiagnostik (K2) wiedergeben. Die Studierenden entwickeln Verständnis für die Entstehung der Tumoren des Zentralnervensystems (K2) und können die wichtigsten Untersuchungsmöglichkeiten, die Differentialdiagnostik, die wesentlichen Operationsindikationen, die relevanten alternativen bzw. komplementären Behandlungsformen sowie die Grundprinzipien der unterschiedlichen neurochirurgischen Operationen (K2) wiedergeben. Die Studierenden können die anatomischen und pathophysiologischen Grundlagen der Schädelhirnverletzung verstehen (K2) sowie die wichtigsten Untersuchungsmöglichkeiten und Differentialdiagnostik (K2) wiedergeben.
|
Lehrinhalte |
Embryologie des Zentralnervensystems; Embryologische Aspekte der Entstehung neurochirurgisch relevanter Erkrankungen (Dysraphien, arteriovenöse Malformationen). Liquorzirkulationsstörungen. Perinatale intraventrikuläre Blutung. Posthämorrhagischer Hydrocephalus. Missbildungshydrocephalus. Pathophysiologie der Hirndrucksteigerung im Kindesalter. Therapieoptionen (externe Ventrikeldrainage, punktierbare s.c. Reservoirs, Neuroendoskopie, Shuntchirurgie). Liquorzirkulationsstörungen des Erwachsenenalters. Hydrocephalus. Normaldruckhydrocephalus. Posttraumatischer Hydrocephalus. Posthämorrhagischer Hydrocephalus. Hydrocephalus occlusus vs. malresorptivus. Funktionelle Anatomie des Zentralnervensystems cranial und spinal sowie der Hirnnerven, der Hirngefäße und der hirnversorgenden Gefäße. Craniofaciale Fehlbildungen. Embryologische Grundlagen der häufigsten dysraphischen Syndrome. Scaphocephalus. Turricephalus. Plagiocephalus. Seltene Fehlbildungssyndrome. Neurochirurgisch/kieferchirurgische Behandlungsoptionen. Spinale Fehlbildungen. Embryologische Grundlagen der häufigsten spinalen dysraphischen Syndrome. Spina bifida. Meningocele. Myelomeningocele. Caudalipome. Chiari Syndrome. Operative Behandlungsoptionen. Tumore des Zentralnervensystems. Gliale Tumore. Neuroepitheliale Tumore. Gemischt neuronal-gliale Tumore. Pineale Tumore. Embryonale Tumore. Meningeale Tumore. Keimzelltumoren. Hirnmetastasen. Hypophysentumoren. Familiäre Tumorsyndrome (Neurofibromatosis Typ 1 und 2, Hippel Lindau Syndrom, Tuberöse Sklerose). Kombinierte Behandlungskonzepte für unterschiedliche Tumore des Zentralnervensystems. Neurochirurgische Resektion (MSR, maximum save resection), adjuvante medikamentöse Therapie, Strahlentherapie. Blutungsbereite Gefäßerkrankungen des Zentralnervensystems. Aneurysmen. AVMs. AV Fisteln. Cavernome. Mikrochirurgische Klippung/Resektion. Neurointervention. Neuroradiochirurgie. Ischämische Gefäßerkrankungen des Zentralnervensystems (intra- und extracranielle Carotis- und Vertebralisstenose/-verschluss, Moyamoya Erkrankung, arterielle Dissektion), deren cerebrovaskuläre Grundlagen und Behandlungsmöglichkeiten (best medical treatment, Carotisdesobliteration, cerebrale Bypasschirurgie). Anatomie von Rückenmark und Wirbelsäule, Biomechanik der Wirbelsäule, spinale Bildgebung (RÖ, CT, MRI). Operative Eingriffe an Rückenmark und Wirbelsäule. Intramedulläre Rückenmarktumore. Extramedulläre Rückenmarktumore. Intraoperatives spinales Neuromonitoring. Bandscheibenchirurgie. Operative Eingriffe bei degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen und –instabilitäten (dorsale und ventrale instrumentierte Fusionsoperationen an Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule). Minimal invasive neuronavigierte Eingriffe an der Wirbelsäule. Molekulargenetische und pathophysiologische Grundlagen der Entstehung von Tumoren des Zentralnervensystems sowie der personalisierten Therapie dieser Erkrankungen. Änderung der WHO Klassifikation der Tumoren des Zentralnervensystems unter Berücksichtigung molekulargenetischer und histomorphologischer Parameter. Molekulargenetische und pathophysiologische Grundlagen der Entstehung von Tumoren des Zentralnervensystems sowie der personalisierten Therapie dieser Erkrankungen. Änderung der WHO Klassifikation der Tumoren des Zentralnervensystems unter Berücksichtigung molekulargenetischer und histomorphologischer Parameter. Gradierungen in Zusammenhang mit Schädelhirntraumen (GCS, GOS). Klassifikation von Schädelhirntraumen. Pathophysiologie der posttraumatischen Hirndrucksteigerung. Hirndrucktherapie im intensivmedizinischen Setting. Craniale Bildgebung bei Schädelhirntrauma (CCT, MRI). Diffus axonales Trauma. Operative Eingriffe bei traumatischen Hirnblutungen (Epiduralhämatom, Subduralhämatom, intracerebrales Hämatom, intraventrikuläres Hämatom, traumatische Subarachnoidalblutung), diffuser posttraumatischer Hirnschwellung (osteoklastische Entlastungscraniektomie) und knöchernen Verletzungen des Gehirn- und Gesichtsschädel.
|
Beurteilungskriterien |
Schriftliche Prüfung
|
Lehrmethoden |
Präsenzvorlesung
|
Literatur |
Nieuwenhuys, Voogd, van Huijzen. The human central nervous system. Springer Verlag. ISBN 3-540-13441-7
Lehecka, Laasko, Hernisniemi. Helsinki Microneurosurgery Basics and Tricks. Hohl GmbH. ISBN 978-952-92-9084-0
Rhoton. Cranial anatomy and surgical approaches. Lippincot Williams Wilkins. ISSN 01 48-396x
Greenfield. Handbook of Neurosurgery. ISBN 0-9626384-2-0
|
Lehrinhalte wechselnd? |
Nein |
|