Die Studierenden können die Bindungstheorien und die verschiedenen Persönlichkeitsstile benennen (K2) und daraus abzuleitende Aspekte für die Beziehungsgestaltung diskutieren (K3). Sie können die Lerntheorien und das daraus abzuleitende Kontingenzmanagement benennen (K2). Die Studierenden können unter Berücksichtigung verhaltenssteuernder Theorien und Modelle ihre Reflexionsbereitschaft und -kompetenz aufbauen (K3). Die Studierenden erlernen die Prinzipien einer aktiven Beziehungsgestaltung zum Patienten und können diese anwenden (K3).
Sie können Grundlagen der Psychohygiene und Strategien der Selbstfürsorge und Stressmanagementstrategien benennen und diskutieren (K2/K3). Sie erkennen mögliche Schnittstellen zwischen Medizin und Psychologie wieder (K1). Die Studierenden können die Aufgabenfelder der Klinischen Psychologie benennen (K2) und die Kooperation in der interdisziplinären Zusammenarbeit erläutern (K3).
Lehrinhalte
Grundlagen der Bindungstheorie und -forschung. Vermittlung von Modellen zu den unterschiedlichen Persönlichkeitsstilen. Grundlagen der Lerntheorien, Konditionierungsprozesse. Nutzung von lerntheoretischem Wissen im klinischen Alltag, Kontingenzmanagement. SORK-Modell. Fallbeispiele. Modelle der Motivation als Grundlage der Verhaltenssteuerung - Bedürfnisse, Emotionen, Anreize. Motivationskonflikte. Emotionstheorien. Emotionen und Bedürfnisse in der Arzt-Patient-Beziehung anhand des Modells nach M. Rosenberg. Erkennen von und Umgang mit emotionalen Krisen und Suizidalität.
Grundlagen und Modelle der Psychohygiene. Burnout-Prophylaxe/ Stressmanagement. Strategien der Selbstfürsorge.
Medizin: Schnittstelle Klinische Psychologie und Gesundheitspsychologie. Vermittlung von Aufgabenfeldern der Klinischen Psychologie. Fallbeispiele für interdisziplinäres Arbeiten im klinischen Alltag.
Beurteilungskriterien
Seminararbeit
Lehrmethoden
Präsenzvorlesung
Abhaltungssprache
Deutsch
Literatur
Bourne, L. & Ekstrand, B. (2005). Einführung in die Psychologie. 4. Auflage. Verlag Dietmar Klotz.