Detailinformationen |
Quellcurriculum |
Diplomstudium Rechtswissenschaften 2016W |
Ziele |
Die Studierenden erkennen, wo die praktischen Probleme bei der Verwirklichung der Prozessprinzipien (materielle Wahrheit, Unmittelbarkeit, Verteidigungsrechte) liegen. Sie verstehen das Prozessrecht als Regelung von Machtverhältnissen. Sie entwickeln Phantasie bei der Lösung prozessualer Problemstellungen. Sie beherrschen juristische Methodik und können Fälle auch ohne Kenntnisse des Streitstands eigenständig lösen, erkennen Probleme und können in mündlichen Auseinandersetzungen ihre Auffassung begründet vertreten. Sie können auf ad hoc vorgetragene Einwände reagieren. Sie entwickeln prozessuales Verständnis und wissen, welche Anträge sie wie zu stellen und zu begründen haben.
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Lehrinhalte |
Prozessgrundsätze (Unmittelbarkeit, freie Beweiswürdigung, rechtliches Gehör, Verteidigung) in ihrer praktischen alltäglichen Dimension. Fehlerquellen im Strafverfahren (Umfang der Beweisaufnahme, Art und Weise der Beweisaufnahme, Beweiswürdigung); Bewältigung kritischer Prozesssituationen aus verschiedenen Perspektiven.
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Beurteilungskriterien |
Mündliche Mitarbeit und Klausur
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Lehrmethoden |
Vorbereitend: Lektüre von Urteilen und Texten, die im KUSSS zur Verfügung gestellt werden
In der Lehrveranstaltung: Diskussion, Frage und Antwort, Rede und Gegenrede
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Abhaltungssprache |
Deutsch |
Literatur |
Wird vor jeder Einheit bekanntgegeben
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Lehrinhalte wechselnd? |
Nein |
Sonstige Informationen |
Die Lehrveranstaltung bildet im Ausmaß von 2 ECTS-Punkten einen Bestandteil des Fertigkeitentrainings im Sinne von § 3 des Curriculums.
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Äquivalenzen |
RSTSPKODI: KO Vertiefung Strafprozessrecht, bes. Rechtsmittel (4ECTS)
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