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[ 603BAMMTF2V17 ] VL Therapieformen II - Rehabilitation

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Workload Ausbildungslevel Studienfachbereich VerantwortlicheR Semesterstunden Anbietende Uni
1,5 ECTS M1 - Master 1. Jahr Humanmedizin Rüdiger Kisling 1,5 SSt Johannes Kepler Universität Linz
Detailinformationen
Quellcurriculum Masterstudium Humanmedizin 2017W
Ziele Die Studierenden kennen Indikationen, Ziele, Inhalte und Möglichkeiten der Rehabilitation aus den Fachgebieten Neurologie, Psychiatrie, Onkologie, Innere Medizin und Pneumologie sowie bei Erkrankungen bzw. Verletzungen des Bewegungsapparates und können diese benennen (K2). Sie können die speziellen Möglichkeiten der rehabilitativen Diagnostik, Therapie und outcome-Messung aufzählen und die unterschiedlichen Therapiezugänge wiedergeben (K2)
Lehrinhalte Pneumologie / Kardiologie: Prinzipien der Raucherentwöhnung; Effekte von Atemmuskeltraining, Kraft- und Ausdauertraining auf Lungenfunktion und körperliche Belastbarkeit; Effekt von Sauerstofftherapie bei/während körperlichem Training; Patientenschulung in Hinblick auf pneumologische Krankheitsbilder; Coping-Strategien bei Atemnot Guidelines d. kardiologischen Rehabilitation; Indikation und Differentialindikation; Rehabilitationsziele; Evaluation, Outcome measurement, Kenngrößen und ihre Wertigkeit; komprehensives Rehabilitationsmodel, kardiologische Trainingstherapie, Sport bei ICD und CRT; Epidemiologie der metabolischen Erkrankung; Diabetes, Hyperlipidämie und Co; Metabolisch-wirksames Training Neurologie: Einführung Neurorehabilitation: Indikationen, Multidisziplinäres Team, Patient Journey (von der Stroke Unit bis zum/zur Hausarzt/-ärztin); Rehabilitation spezieller Syndrome 1: Sensomotorische Rehabilitation, Spastik; Rehabilitation spezieller Syndrome 2: Sprach- und Sprechstörungen, Schluckstörungen; Rehabilitation spezieller Syndrome 3: Kognitive Störungen, Neglect, kortikale Sehstörungen Onkologie: Einführung in die onkologische Rehabilitation: Indikationen, Ziele, Inhalte, Möglichkeiten; Rehabilitationsmedizinische Diagnostik und outcome-Messung Unterscheidung der Begriffe: präventive, palliative und supportive onkologische Rehabilitation; Allgemeine Probleme von Tumorpatienten in der supportiven onkologische Rehabilitation, z.B: Dekonditionierung, Fatique, Lymphödem, Chemotherapie-assoziierte Polyneuropathie, etc.; Aspekte der onkologischen Rehabilitation anhand konkreter Tumordiagnosen: Mammacarcinom, Prostatacarcinom; Psychiatrie: Einführung in die Psychiatrische Rehabilitation Phase II stationär: Indikationen, Ziele, Leistungsprofil, Outcome Measurement; Psychiatrische Rehabilitation Phase II und Phase III ambulant: Indikationen, Ziele, Leistungsprofil, Outcome Measurement; Besonderheiten in der Rehabilitation bei Suchterkrankungen (legale und illegale Substanzen – Substitution); Rehabilitation in der Kinder- und Jugendpsychiatrie Bewegungsapparat: Einführung in die Thematik, ambulant versus stationäre Reha, Rehaplanung, Rehaziele, Heilungsphasenspezifische Rehabilitation; Behandlung von Schmerzsyndromen, Behandlung muskulärer Dysbalancen, Behandlung von Einschränkungen der Gelenksbeweglichkeit; Rehabilitation nach Erkrankungen und Traumen der Wirbelsäule; Rehabilitation nach Gelenks – und Extremitätenverletzungen und bei rheumatologischen Erkrankungen
Beurteilungskriterien Schriftliche Prüfung
Lehrmethoden Die Lehrveranstaltung wird als Blended Learning-Lehrveranstaltung abgehalten – das heißt, dass Präsenzeinheiten und E-Learningphasen aufeinander aufbauen. In den Präsenzeinheiten werden neben einführenden Vorträgen gemeinsam Inhalte diskutiert. E-Learningphasen dienen zur selbständigen Vertiefung und Erarbeitung verschiedener Lehrinhalte.
Abhaltungssprache Deutsch
Literatur Kompendium Physikalische Medizin und Rehabilitation: Diagnostische und therapeutische Konzepte von Richard Crevenna
Lehrinhalte wechselnd? Nein
Präsenzlehrveranstaltung
Teilungsziffer 300
Zuteilungsverfahren Verbundene Anmeldung