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Detailinformationen |
Quellcurriculum |
Bachelorstudium Humanmedizin 2016W |
Ziele |
Die Studierenden können anhand von klinischen Fällen die Symptomatik von Gerinnungsstörungen erkennen (K1) und die Prinzipien einer Antikoagulantientherapie darstellen (K2). Sie können entitätsspezifische diagnostische Verfahren in der Hämatologie und Onkologie sowie ein geriatrisches Assessment (Anamnese und körperliche Untersuchung von betagten Krebspatienten) beschreiben (K2). Sie sind in der Lage, die Grundlagen von Patienten- und Angehörigengesprächen (Erstaufklärungsgespräch, palliatives Gespräch, Überbringung schlechter Nachrichten, …) zu erklären (K2). Sie können häufiger Blutbildveränderungen und Notfälle in den Bereichen Hämatologie und Onkologie erkennen und geeignete Therapien nennen (K2). Die Studierenden können anhand von klinischen Fällen Wirkungsmechanismen von medikamentösen Tumortherapien und Supporttherapien (Transfusionsmedizin) wiedergeben (K2) und erkennen die interdisziplinären Arbeitsweisen in der Onkologie sowie die palliativmedizinischer Symptome und Therapiemöglichkeiten (K1).
Die Studierenden können bei der Interpretation von Fallbeispielen im Bereich der onkologischen und hämatologischen Differentialdiagnose und der Differentialtherapie geschlechterspezifische Unterschiede erkennen und entsprechende Handlungsanforderungen ableiten (K3).
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Lehrinhalte |
Venöse Thromboembolie und Antikoagulantientherapie;
Leukozytose & Lymphadenopathie; geriatische Onkologie; Gesprächsführung (inkl. Patienteninformation, elektronische Medien); Alarmstufe Rot (Notfälle in der Hämatologie und Onkologie); Tumorboard; molekulare Signalwege und Therapieansätze; Transfusionsmedizin, Blutgruppendiagnostik, HLA-System; Palliativmedizin (Ernährung, Analgesie, Atemnot, Sedierung, Patientenverfügung).
Geschlechterspezifische Unterschiede bei der Symptomatologie, Differentialdiagnose und Differentialtherapie ausgewählter onkologischer und hämatologischer Erkrankungen.
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Beurteilungskriterien |
Die Lehrveranstaltung hat immanenten Prüfungscharakter. Erforderlich sind die Anwesenheit bei 80% der Lehrveranstaltungseinheiten sowie die aktive Beteiligung an Diskussionen und Problemlösungsprozessen.
Die positive Beurteilung lautet "mit Erfolg teilgenommen", die negative Beurteilung lautet "ohne Erfolg teilgenommen".
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Lehrmethoden |
Demonstration ausgewählter Fälle, Impulsfragen, gemeinsame Problemlösung und Diskussion. Aktive Teilnahme der Studierenden.
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Abhaltungssprache |
Deutsch |
Lehrinhalte wechselnd? |
Nein |
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