In Abschnitt I werden verschiedene umweltökonomische Paradigmen einander gegenübergestellt. Im Mittelpunkt der traditionellen neoklassischen Umweltökonomie steht dabei das menschliche Individuum mit seiner Nutzenfunktion. Dieser Ansatz unterscheidet sich von einer rein ökologischen Betrachtung, in der der Natur ein vom menschlichen Nutzen unabhängiger intrinsischer Wert zukommt.
In den anschließenden Abschnitten II und III werden die verschiedenen ökonomischen und politökonomischen Ursachen für das Auftreten von Umweltproblemen erörtert.
Im Kapitel IV werden die Instrumente der Umweltpolitik vorgestellt und anhand unterschiedlicher Kriterien (ökologische Wirksamkeit, ökonomische Effizienz, ...) beurteilt.
Die Ausführungen zur internationalen Umweltpolitik im Abschnitt V umfassen zwei Themenbereiche: Zum einen geht es um die Fragestellung, inwieweit Umweltmaßnahmen die internationale Wettbewerbsfähigkeit beeinflussen (Stichwort ÖKO Dumping). Zum anderen werden Fragen der grenzüberschreitenden Verschmutzung ("transboundary pollution") mit einfachem spieltheoretischen Instrumentarium erörtert.
Der Einsatz von umweltpolitischen Instrumenten erfordert eine empirische Abschätzung von externen Kosten und Nutzen. Aus diesem Grund beschäftigt sich Abschnitt VI mit dem sehr umfangreichen Thema der Umweltbewertung. Zunächst werden die Grundprinzipien einer Kosten/Nutzen Analyse dargestellt, bevor im Anschluss daran die Bewertungsinstrumente diskutiert werden.
Zentrale Kursinhalte:
- Die Umwelt als Gegenstand der Ökonomie
- Marktversagen als Ursache für Umweltprobleme
- Die politische Ökonomie des Umweltproblems
- Instrumente der Umweltpolitik
- Internationale Umweltpolitik
- Methoden der Umweltbewertung
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