Ziele |
Anatomische Grundlagen zu Niere und ableitende Harnwege: Die Studierenden können die makroskopische, funktionelle und topographische Anatomie und Histologie der Niere und ableitenden Harnwege aufzählen (K2) und diskutieren (K3).
Physiologische Grundlagen zu Niere und ableitende Harnwege: Die Studierenden können die physiologischen Grundlagen zu Niere und ableitende Harnwege erläutern (K3).
Pathologische Grundlagen zu Niere und ableitende Harnwege: Die Studierenden können die makroskopischen und mikroskopischen pathologischen Veränderungen bei Erkrankungen der Niere und ableitenden Harnwegen benennen (K2) und diskutieren (K3).
Pharmakologische Grundlagen zu Niere und ableitende Harnwege: Die Studierenden können die Prinzipien der Anwendung von Diuretika erläutern (K3) und die Grundlagen von Infusionstherapien wiedergeben (K2).
Grundlagen der Biochemie zu Niere und ableitende Harnwege: Die Studierenden können die biochemischen Grundlagen zur Funktion der Niere und der ableitenden Harnwege darlegen (K2) und erörtern (K3).
Herstellen von klinischen Bezügen: Die Studierenden kennen klinische Anwendungsbeispiele und können für ausgewählte Aspekte der erlernten Grundlagen einen klinischen Bezug herstellen (K1).
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Lehrinhalte |
Anatomische Grundlagen zu Niere und ableitende Harnwege: Anatomie der Niere; Entwicklung der Niere; Retroperitonealraum; Anatomie der Harnorgane; Histologie der Niere und der übrigen Harnorgane.
Physiologische Grundlagen zu Niere und ableitende Harnwege: Glomeruläre Filtration und ihre Regulation; Resorptionsmechanismen im proximalen und distalen Konvolut; Harnkonzentrierung im Gegenstromsystem; Formen der Diurese; primäre und sekundäre tubuläre Transportstörungen; RAAS und Blutdruckregulation, Wasser- und Elektrolythaushalt; Protonensekretion in der Niere; Säure-Basen-Haushalt; Nierenversagen und Dialysetherapie.
Pathologische Grundlagen zu Niere und ableitende Harnwege: Nieren (Zystennieren; Glomerulonephritiden; Goodpasture Syndrom; Hypersensitivitätsreaktionen; Analgetikanephropathie; Nephrokalzinose; Nierenzellkarzinom); Ableitende Harnwege (Entzündliche Erkrankungen und Harnblasentumore); Pathobiochemie der Elektrolytentgleisungen.
Pharmakologische Grundlagen zu Niere und ableitende Harnwege: Einteilung der Diuretika und Prinzipien der Diuretikabehandlung; Therapie von Störungen des Wasser-, Elektrolyt- und Säure-Basen-Haushalts; Infusionstherapie;
Grundlagen der Biochemie zu Niere und ableitende Harnwege: Funktion der Niere (Elimination diverser Metaboliten sowie toxischer Substanzen, Regulierung des Säure-Base Haushaltes, Synthese und Regulierung von Hormonen die in der Niere hergestellt werden); Synthesewege der Nierenhormone (Erythropoetin, Angiotensin, Aktive Form des Vitamin D); Kreatinin (Synthese, Bedeutung des Kreatinin für die GFR); Nierensteine (Erklärungsmodelle für die Entstehung verschiedener Formen von Nierensteinen, Calcium-Oxalat Steine, Harnsäuresteine, Calciumphosphat Steine, weitere weniger häufige Nierensteine); Genetische Syndrome (Gitelman's Syndrom, Bartter's Syndrom, Cystinose); Chemische Zusammensetzung des Urins (Anorganische Anteile, Organische Anteile, Klinische Implikationen pathologischer Urinbefunde); Ausgewählte diagnostische Analysemethoden (Harnstoffstickstoff, Urinalysis, die Rolle von Proteinen im Urin, Mikroalbuminurie).
Herstellen von klinischen Bezügen
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Beurteilungskriterien |
Schriftliche elektronische Vorlesungsklausur am Ende der Lehrveranstaltung.
Für eine positive Beurteilung sind mind. 56% der erreichbaren Punkte erforderlich. Darüber hinaus müssen in jedem der folgenden Fächer für sich genommen mind. 50% der möglichen Punkte erreicht werden: Anatomie und Physiologie.
Wenn bei einem Prüfungstermin weniger als 10 Anmeldungen zustandekommen, kann die Prüfung nach Entscheid des/der Prüfer*in auch mündlich abgehalten werden.
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