Detailinformationen |
Quellcurriculum |
Diplomstudium Rechtswissenschaften 2016W |
Ziele |
Die Studierenden besitzen ein Grundlagenwissen über und ein Verständnis für die gesellschaftliche Bedingtheit sowohl der Existenz als auch der spezifischen Ausformung strafrechtlicher Sozialkontrolle. Im Denken können sie eine kritische Analyse des bestehenden Kriminaljustizsystems leisten.
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Lehrinhalte |
Kriminologie bedeutet wörtlich "Lehre von der Kriminalität". Ihr Forschungsgegenstand umfasst
- die als "kriminell" ausgewiesenen Verhaltensweisen
- die Personen, die solches Verhalten zeigen bzw. denen solches Verhalten zugeschrieben wird
- den Prozess der Zuschreibung und Kontrolle dieses Verhaltens.
Sinngemäß wird in der LVA damit ein Bogen von den gesellschaftlichen Bedingungen der (Straf-)Rechtsetzung über die konkrete Praxis der (Straf-)Rechtsanwendung bis hin zur (Straf-)Rechtsverletzung gespannt. Im Detail werden folgende Themen behandelt:
- Gegenstand und Selbstverständnis der Kriminologie
- Entwicklungslinien der Kriminologie
- Kriminalitätstheorien
- Kriminalisierungstheorien
- Kriminalphänomenologie
- Kriminalstatistik und Dunkelfeldforschung
- Instanzen- und Sanktionsforschung
- Kriminalpolitik
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Beurteilungskriterien |
Klausur am Ende des Semesters
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Lehrmethoden |
Vortrag
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Abhaltungssprache |
Deutsch |
Literatur |
In der aktuellen Fassung:
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Lehrinhalte wechselnd? |
Nein |
Äquivalenzen |
RSTKRVODI: VO Kriminologie/Abweichendes Verhalten (4ECTS)
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