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[ 303NAWGENWV18 ] VL Grundlagen zu Entstehung und Wachstum

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Workload Ausbildungslevel Studienfachbereich VerantwortlicheR Semesterstunden Anbietende Uni
2 ECTS B1 - Bachelor 1. Jahr Humanmedizin Hans-Christoph Duba 2 SSt Johannes Kepler Universität Linz
Detailinformationen
Quellcurriculum Bachelorstudium Humanmedizin 2022W
Ziele Gametogenese: Die Studierenden können die Herkunft und Entwicklung von Samen- und Eizellen erklären (K3).

Fertilisation: Die Studierenden können die einzelnen Befruchtungsschritte in vivo und in vitro nennen (K2).

Embryowachstum: Die Studierenden können die ersten Zellteilungen interpretieren (K3).

Implantation: Die Studierenden können die histologischen Strukturen des Endometriums und die Phasen der Implantation benennen (K2).

(1-4 Woche): Die Studierenden können den Tropho- vom Synzytiotrophoblast unterscheiden und die Derivate der drei Keimscheiben benennen (K2).

Allgemeine Embryologie 4. – 8. Woche: Die Studierenden können die Grundzüge der Organentwicklung aus den Keimblättern beschreiben (K3). Sie können Details wie Neurulation, den Verschluss des Neuralrohrs, Differenzierung der Somiten etc. beschreiben (K3).

Physiologische und pathologische Entwicklung von Verdauungstrakt und endokrinen Organe: Die Studierenden können die Derivate der einzelnen Pharyngealbögen aufzählen (K2) und den Zusammenhang zwischen Aortenbögen und Pharyngealbögen herstellen (K3). Sie können die einzelnen Darmabschnitte bezeichnen (K2) und ihre definitive Lage im Bauchraum erkennen (K1).

Physiologische und pathologische Entwicklung der Harn- und Genitalorgane: Die Studierenden können die Abfolge von transitorischer und definitiver Anlagen der oberen Harnwege sowie deren Funktion im Laufe der Entwicklung beschreiben (K3). Sie können beschreiben, wie die unteren Harnwege ausgehend von der Kloake sich bilden (K3).

Physiologische und pathologische Entwicklung von Hals und Gesicht: Die Studierenden können die Entwicklung von Schlundbögen und ihre Weiterentwicklung beschreiben (K3). Sie können die Entwicklung des Gesichts aus den Gesichtswülsten beschreiben und erklären (K3).

Physiologische und pathologische Entwicklung von Auge und Ohr: Die Studierenden kennen die Entwicklung des Auges aus Augenbecher (Prosencephalon) und Linsenbläschen (Oberflächenektoderm) (K0).

Physiologische Entwicklung von Herz- und Kreislaufsystem: Die Studierenden können den Wechsel von einem seriellen zu einem parallelen Kreislauf im Laufe der embryonalen Entwicklung beschreiben (K3). Sie können die Physiologie und Pathologien der Herzentwicklung erkennen (K1) und verstehen (K3).

Physiologische und pathologische Entwicklung des Nervensystems: Die Studierenden können die typischen Merkmale des Zentralnervensystems und des peripheren Nervensystems im Rahmen der Entwicklung beschreiben (K3). Sie können die Bildung der Hirnbläschen mit den Strukturen des fertig entwickelten Gehirns korrelieren (K3).

Physiologische und pathologische Entwicklung des respiratorischen Systems: Die Studierenden können die verschiedenen vorgeburtlichen Stadien der Lungenentwicklung benennen (K2) und verstehen (K3). Sie können die verschiedenen Mechanismen der Umstellung des Kreislaufs bei der Geburt erklären (K3) und ihre Pathologien benennen (K2).

Physiologische und pathologische Entwicklung der Leibeshöhlen und des Zwerchfells: Die Studierenden können die Grundzüge der Auskleidung der Leibeshöhlen erklären und die Entwicklung des Zwerchfells beschreiben (K3).

Physiologische und pathologische Entwicklung von Skelettsystem und Extremitäten: Die Studierenden können die Entstehung von Achsenskelett und Muskulatur aus den Keimblättern erklären und die segmentale Gliederung beschreiben (K3).

Physiologische und pathologische Entwicklung von Placenta und Eihäuten: Die Studierenden können die fetalen Membranen und Höhlen samt ihrer Zusammensetzung und Funktion benennen (K2). Die Studierenden können die strukturellen und funktionellen Charakteristiken des fetalen Kreislaufs und die Eigenschaften der fetoplazentaren Schranke benennen (K2).

Physiologische und pathologische Entwicklung von Haut und Hautanhangsgebilden (inkl. Brust): Die Studierenden können die einzelnen Teile der Haut ihrem embryologischen Ursprung zuordnen (K3).

Grundlagen der Zytogenetik: Die Studierenden können den Aufbau eines Chromosoms erklären (K3) und die Position der Zentromere benennen (K2). Sie können die Grundlagen der Chromosomenpräparation wiedergeben (K2) als auch die wichtigsten Chromosomenbandierungen und Färbungen erklären (K3). Sie können die Gruppeneinteilung der Chromosomen erklären (K3) und einzelne Chromosomen erkennen (K1). Sie können die Grundprinzipien der Fluoreszenz In Situ Hybridisierung wiedergeben (K3).

Chromosomenaberrationen: Die Studierenden können die zahlenmäßigen, die strukturellen als auch häufige strukturelle balancierte und unbalancierte Chromosomenaberrationen benennen (K2) und erklären (K3). Sie können häufige zahlenmäßige Chromosomenerkrankungen benennen (K2) und erklären (K3).

Stammbaumerstellung und Familienanamnese: Die Studierenden können die Stammbaumsymbole erkennen (K1) und einen Stammbaum erstellen (A2). Sie können die Grundlagen bei der Erstellung einer Familienanamnese wiedergeben (K2).

Grundbegriffe der Humangenetik: Die Studierenden können wesentliche Grundbegriffe der Humangenetik erklären als auch Beispiele anführen (K3). Sie können die Mutationsarten erklären (K3).

Genetische Datenbanken: Die Studierenden können die wichtigsten genetischen Datenbanken aufrufen und einfache Recherchen in diesen Datenbanken durchführen (K2/A2).

Erbgänge: Die Studierenden können die Grundlagen des autosomal dominanten, des autosomal rezessiven, des X-chromosomalen und des Y-chromosomalen Erbganges wiedergeben (K2). Sie können häufige autosomal dominante, autosomal rezessive, X-chromosomale, Y-chromosomale Erkrankungen benennen (K2) und erklären (K3). Sie können die Grundlagen familiärer Tumorerkrankungen benennen (K2) und erklären (K3). Sie können das Prinzip der Trinukleotidrepeaterkrankungen erklären (K3) und Erkrankungen benennen (K2). Sie können einfache Risikoberechnungen der genannten Erbgänge durchführen (A2).

Nicht Mendel`sche Genetik: Die Studierenden können die Grundlagen des Keimzellmosaikes, der genetischen Prägung, der Uniparentalen Disomie, der mitochondrialen Vererbung und der multifaktoriellen Vererbung erklären und Beispiele benennen (K3).

Lehrinhalte Einführung in die Embryologie (Gameten bis 4. Woche) Migration der Urkeimzellen; Spermiogenese; Spermatogenese; Oogenese; Follikulogenese; Pathophysiologie des Ejakulates; Meiose/Mitose; Gonadotropine; Kapazitation; Akrosomreaktion; Eizellaktivierung; Ca2+-Haushalt der Eizelle; Polyspermie; Parthenogenese; Zygotenbildung; Morula / Blastula; Morphokinetik der mitotischen Teilungen; Endometrium; Ovarialzyklus; Hormone; Ektope Graviditäten; Implantation; Tropho- und Synzytiotrophoblast; Keimscheiben; Derivate der Keimscheiben.

Allgemeine Embryologie 4. – 8. Woche Physiologische und pathologische Entwicklung von Verdauungstrakt, Endokrinen Organen, Harn- und Genitalorganen, Hals und Gesicht, Auge und Ohr, Herz- und Kreislaufsystem, Skelettsystem und Extremitäten, Placenta und Eihäuten, Haut und Hautanhangsgebilden (inkl. Brust); Physiologische und pathologische Entwicklung des Nervensystem und des respiratorischen Systems.

Humangenetik Grundlagen der Zytogenetik; Chromosomenaberrationen; Stammbaumerstellung und Familienanamnese; Grundbegriffe der Humangenetik; Genetische Datenbanken; Autosomal dominanter Erbgang; Autosomal rezessiver Erbgang; X-chromosomaler Erbgang; Y-chromosomaler Erbgang; Nicht Mendel`sche Genetik.

Beurteilungskriterien Schriftliche elektronische Vorlesungsklausur am Ende der Lehrveranstaltung
Lehrmethoden Die Lehrveranstaltung wird als Blended Learning-Lehrveranstaltung abgehalten – das heißt, dass Präsenzeinheiten und E-Learningphasen aufeinander aufbauen. In den Präsenzeinheiten werden neben einführenden Vorträgen gemeinsam Inhalte diskutiert. E-Learningphasen dienen zur selbständigen Vertiefung und Erarbeitung verschiedener Lehrinhalte.
Lehrinhalte wechselnd? Nein
Präsenzlehrveranstaltung
Teilungsziffer 230
Zuteilungsverfahren Verbundene Anmeldung