Detailinformationen |
Anmeldevoraussetzungen |
keine (die Zulassung zum Studium vorausgesetzt)
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Quellcurriculum |
Masterstudium Sozialwirtschaft 2020W |
Ziele |
Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit der prozeduralen Dimension und der Input-Seite politischer Willensbildung. Es geht um Repräsentation: Um die Entstehung und Entwicklung sowie die institutionellen Charakteristika demokratischer Entscheidungsfindung, die normative Beurteilung demokratischer Repräsentation und um die politischen und gesellschaftlichen Ergebnisse der Demokratie. Zur Sprache kommen ebenfalls gegenwärtige Herausforderungen und Erosionstendenzen der Demokratie. Studierende erhalten Einsichten, wie voraussetzungsreich und wie fragil Demokratie ist und die reflektieren über neue (und alte) autoritäre Tendenzen in gesellschaftlichen Debatten und Entwürfe von Alternativen demokratischen Willensbildung.
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Lehrinhalte |
Das Thema demokratische Repräsentation wird aus vier Perspektiven beleuchtet:
- Demokratietheorie: Normative Begründungen und Beurteilungen demokratischer Repräsentation in der Politischen Theorie
- Demokratisierung: Studien zur historischen Entwicklung, den Voraussetzungen; Entstehung und Konsolidierung demokratischer Institutionen
- Vergleichende Demokratieforschung: Unterschiedliche Ausgestaltungsoptionen und Verständnisse der zentralen Ziele demokratischer Institutionen
- Erosionstendenzen und gegenwärtige Herausforderungen: Diagnosen und Erklärungen einer Krise der Demokratie sowie Debatten um Gegenentwürfe zur Demokratie.
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Beurteilungskriterien |
Vier kürzere schriftliche Leistungen (Essay, Textkritik, Leseverständnistest) zu den vier thematischen Bereichen der LVA.
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Lehrmethoden |
Kürzere Inputs durch die Lehrenden, Diskussion über die Seminarlektüre
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Abhaltungssprache |
Deutsch oder Englisch |
Literatur |
Die Literatur wird von den Lehrenden zu Beginn der LVA bekanntgegeben.
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Lehrinhalte wechselnd? |
Nein |
Äquivalenzen |
928SUDTSUDK10: VU Staats- und Demokratietheorien (6 ECTS)
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