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Das Praktikum Elektrische Maschinen und Messtechnik gibt als Grundlagenpraktikum eine Einführung in den Betrieb und die Eigenschaften der unterschiedlichen elektrischen Maschinen sowie die Grundlagen der elektrischen Messtechnik
Es werden sechs Themenkreise im Rahmen von je vierstündigen Praktikumsübungen behandelt:
Gleichstrommaschine: In diesem Praktikumsteil werden die charakteristischen Kennlinien der Gleichstrommaschine aufgenommen. Hierzu zählen z. B. die Leerlaufkennlinie, die Verluste, die motorische und generatorische Belastungskennlinie oder die Drehzahl-/Drehmomentenkennlinie. Besonderes Augenmerk wird insbesondere auf die Auswirkungen der Ankerrückwirkung auf eine fremderregte Gleichstrommaschine gelegt.
Asynchronmaschine: Bei dieser Übung wird eine Asynchronmaschine mit ausgeführten Läuferwicklungen vermessen. Der Messvorgang stellt sich ähnlich dar wie bei der leichstrommaschine (Leerlauf-, Kurzschlusskennlinie, Lastpunkte, ...). Daraus werden dann die charakteristischen Beziehungen (Drehmoment-Drehzahl-Verlauf, Osannakreis, Ersatzschaltbildgrößen, ...) ermittelt.
Synchronmaschine: Eine fremderregte Maschine wird mit einem Umrichter bei konstanter Frequenz und Spannung betrieben. Der Schwerpunkt dieser Praktikumsübung liegt in der messtechnischen Bestimmung sämtlicher Maschinenparameter. Mit diesen Daten kann das Zeigerdiagramm für verschiedene Lastpunkte in allen vier Quadranten gezeichnet und der Lasterregerstrom konstruiert werden. Ein Vergleich mit den gemessenen Lasterregerströmen soll die Konstruktionen verifizieren.
Themenkreise in der Messtechnik: Messbrücken (charakterisieren unbekannter Impedanzen), Messverstärker (Grundschaltungen, Instrumentierungsverstärker), Analog-Digital, Digital-Analog Umsetzer, Strommessung durch Feldmessung (Hallsensor, magnetoresistiver Sensor, Fluxmeter), Dehnmessstreifen, Temperaturmessung, Durchflussmengenmessung, Druckmessung, Drehzahlmessung (Tachogenerator, induktiver Sensor, Gabellichtschranke, Reed-Relais)
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