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[ 603WAFASKPV20 ] VL Grundlagen der Sinnzentrierten Säuglings-, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie

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Workload Ausbildungslevel Studienfachbereich VerantwortlicheR Semesterstunden Anbietende Uni
1,5 ECTS M2 - Master 2. Jahr Humanmedizin Bernd Lamprecht 1,5 SSt Johannes Kepler Universität Linz
Detailinformationen
Quellcurriculum Masterstudium Humanmedizin 2020W
Ziele Die Studierenden können zeitgeschichtliche, theoretische, psychologische und psychotherapeutische Grundlagen der Logotherapie und Existenzanalyse benennen (K1). Sie haben einen theoretischen Überblick über die Persönlichkeits- und Interaktionstheorien der Logotherapie und Existenzanalyse (K1). Die Studierenden verfügen über Entwicklungspsychologische Basiskenntnisse der gesunden und psychopathologischen Entwicklung von Säuglingen, Kindern und Jugendlichen (K1). Die Studierenden sind in der Lage, diese mit anthropologisch-ganzheitlichen Theoremen der Logotherapie und Existenzanalyse in Beziehung zu setzen (K2). Die Studierenden können Säuglinge, Kinder und Jugendliche als intentional Bindungs- und Beziehungssuchend, mentalisierungswillig und mentalisierungsbedürftig sehen (K2). Die Studierenden verstehen es, Erkenntnisse der Säuglings- und Kleinkindforschung mit logotherapeutischen und existenzanalytischen Perspektiven in Beziehung zu setzen (K2). Die Studierenden verstehen diagnostisch-prozessorientierte Perspektiven in der Arbeit mit Säuglingen, Kindern und Jugendlichen (K2). Sie verfügen über ganzheitliche Erkenntniszugänge aus bindungstheoretischen, systemischen, psychotraumatologischen und humanistischen Perspektiven (K2). Die Studierenden können diese mit psychopathologischen Symptomausprägungen über die Entwicklungsspannen in Bezug setzen (K2). Die Studierenden können psychopathologische Symptome hypothesenbildend in deren Ätiologie und Genese anamnestisch zu erfassen (K2). Die Studierenden können Motivationstheorien im Kontext der Logotherapie und Existenzanalyse benennen (K1).
Lehrinhalte Grundlagen der Logotherapie und Existenzanalyse (Freiheit, Verantwortung, Sinnbedürfnis, Dimensionalontologie, Werteperspektiven, noetische Perspektive, Daseinsspannung, Pathoplastik, u.a.), Entwicklungspsychologische Basiskenntnisse (Piaget, Bowlby, Erikson, Loevinger, Fonagy, u.a.), mehrperspektivische Diagnostik (Wechseldiagnostik, OPD), Symptomausprägungen- und Symptomverständnis, Klinische Störungsbilder und Verhaltensauffälligkeiten nach ICD F1, F3, F4, F5, F8., F9,. interkulturelle und transkulturelle Perspektiven sowie kindliche und jugendliche Entwicklungsherausforderungen, psychotraumatogene Symptomatiken, Traumafolgestörungen bei Säuglingen, Kindern und Jugendlichen, Anamnese (Exploration von Genese und Ätiologie),
Beurteilungskriterien Schriftliche Prüfung.
Lehrmethoden Präsenzvortrag und aktive Mitarbeit.
Abhaltungssprache Deutsch
Literatur • Brisch, H. (2011). Bindung und frühe Störungen der Entwicklung. Stuttgart: Klett-Cotta.

• Brisch, H. (2017). Bindungstraumatisierung. Stuttgart: Klett-Cotta.

• Brisch, H. (2005). Bindungsstörungen. 6. Aufl. Stuttgart: Klett-Cotta.

• Cierpka, M. (2012): Frühe Kindheit. Berlin u. Heidelberg: Springer Verlag.

• Fonagy, P. Gergely, G. et al. (2017). Affektregulierung, Mentalisierung und die Entwicklung des Selbst. Stuttgart: Klett-Cotta Verlag.

• Hüther, G. (2010). Bedienungsanleitung für ein menschliches Gehirn. 1. Aufl. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.

• Fischer, G. & Riedesser, P. (2003). Lehrbuch der Psychotraumatologie (3. Auflage). München: Ernst Reinhardt.

• Frankl, V. (1984). Der leidende Mensch. Anthropologische Grundlagen der Psychotherapie (2. Auflage). Bern: Hans Huber.

• Frankl, V, (1991). Der Wille zum Sinn. Ausgewählte Vorträge über Logotherapie. München: Piper.

• Frankl, V. (1994). Logotherapie und Existenzanalyse. Texte aus sechs Jahrzehnten. Berlin; München: Quintessenz.

• Frankl, V. (2013). Das Leiden am sinnlosen Leben. Psychotherapie für heute (34. Auflage). Freiburg im Breisgau: Herder.

• Frankl, V. (2014a). Ärztliche Seelsorge. Grundlagen der Logotherapie und Existenzanalyse (11. Auflage). München: Deutscher Taschenbuchverlag. (Original erschienen 1946).

• Frankl, V. (2014b). … trotzdem Ja zum Leben sagen. Ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager (6. Auflage der Neuausgabe von 2009). München: Kösel-Verlag. (Original erschienen 1946).

• Gast, U. & Wabnitz, P. (2017). Dissoziative Störungen erkennen und behandeln (2. Auflage). Stuttgart: Kohlhammer.

• Hüther. G. (2012). Biologie der Angst. 1. Aufl. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.

• Lorenz, R.-F. (2016). Salutogenese: Grundwissen für Psychologen, Mediziner, Gesundheits- und Pflegewissenschafter. München: Reinhardt Verlag.

• Nijenhuis, E. (2018). Die Trauma-Trinität: Ignoranz – Fragilität – Kontrolle: Enaktive Traumatherapie. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.

• Schore, A. Rass, E. (2012): Schaltstellen der Entwicklung. Stuttgart: Klett-Cotta Verlag. • Seiffge-Krenke, I. (2008). Psychotherapie und Entwicklungspsychologie: Beziehungen: Herausforderungen, Ressourcen, Risiken. Berlin: Springer Verlag.

• Streek-Fischer, A. (2006). Trauma und Entwicklung: Frühe Traumatisierungen und ihre Folgen in der Adoleszenz. Göttingen: Schattauer Verlag.

• Teicher, M. https://drteicher.wordpress.com/about/ (Zugriff am 12. 12. 2017).

• Wöller, W. (2014). Bindungstrauma und Borderlinestörung. Stuttgart: Schattauer Verlag.

• Van der Kolk, B. (2000). Traumatic Stess. Paderborn: Junfermann Verlag.

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