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Detailinformationen |
Quellcurriculum |
Masterstudium Humanmedizin 2020W |
Ziele |
Die Studierenden können an Hand von klinischen Fällen die Symptomatik von verschiedenen psychischen/psychosomatischen Störungsbildern erkennen und benennen (K1/K2). Sie können die Prinzipien der Durchführung und Interpretation einer biopsychosozialen Anamnese, der Biographie und Einschätzung der Motivationslage für Diagnostik und Behandlung für ausgewählte Störungsbilder (Chronischer Schmerz, Essstörungen) benennen (K2). Sie lernen die Diagnostik und Behandlung funktioneller Störungen fächerübergreifend aus neurologischer und psychosomatischer Sicht kennen und können diese benennen (K1/K2). Sie lernen Psychopathologie und Diagnostik bei Schizophrenie kennen (K0). Sie erlernen Suizidalität bei Depressionen zu erkennen, benennen und erläutern (K1/K2/K3). Sie lernen die Besonderheiten der Diagnostik und Behandlung von Suchterkrankungen kennen (A1/A2). Sie lernen die Besonderheiten bei Altersdepressionen durch Multimorbidität und Polypharmazie zu benennen und zu erläutern (K2/K3). Sie lernen die Grundprinzipien der Anwendung von Psychotherapie am Beispiel von Depression kennen und können diese benennen (K1/K2). Sie können die Besonderheiten der Behandlung im Kindes- und Jugendalter wiedergeben (K1/K2).
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Lehrinhalte |
Erstellung eines Fallkonzeptes auf Basis der aktuellen Symptomatik, einer biopsychosozialen Anamnese, der Biographie, Motivationseinschätzung und Zielformulierung zu Diagnostik und Therapie von Chronischem Schmerz und Essstörung, Diagnostik und Therapie funktioneller Störungen aus neurologischer und psychosomatischer Sicht an Hand eines gemeinsamen Fallbeispiels, Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, Erkennen und Umgang mit Suizidalität am Beispiel von Depressionen, Diagnostik und Therapie von Suchterkrankungen, Altersdepression bei Multimorbidität und Polypharmazie erkennen und behandeln, Psychotherapie bei Depressionen, Besonderheiten von Diagnostik und Behandlung von psychischen Erkrankungen des Kinder- und Jugendalters
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Beurteilungskriterien |
Die Lehrveranstaltung hat immanenten Prüfungscharakter und eine aktive Beteiligung an Diskussionen und Problemlösungsprozessen wird vorausgesetzt. Es besteht Anwesenheitspflicht. Bei begründetem Fernbleiben ist eine Anwesenheit von mindestens 70% zu erbringen. In besonders schwerwiegenden Fällen kann die Lehrveranstaltung auch mit einer Anwesenheit von mind. 50% positiv absolviert werden. Der/Die Lehrveranstaltungsleiter/in kann in diesen Fällen zur positiven Absolvierung eine Ersatzleistung einfordern. Die positive Beurteilung lautet "mit Erfolg teilgenommen", die negative Beurteilung lautet "ohne Erfolg teilgenommen". Die Inhalte der Lehrveranstaltung sind Teil der schriftlich elektronischen Modulprüfung.
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Lehrmethoden |
Demonstration ausgewählter Fälle, Impulsfragen, gemeinsame Problemlösung und Diskussion. Aktive Teilnahme der Studierenden.
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Abhaltungssprache |
Deutsch |
Lehrinhalte wechselnd? |
Nein |
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