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Detailinformationen |
Quellcurriculum |
Masterstudium Humanmedizin 2020W |
Ziele |
Altersmedizin: I: Die Studierenden besitzen die Fähigkeit, bei älteren Patientinnen und Patienten eine Anamnese zu erheben, ein geriatrisches Assessment durchzuführen und die daraus gewonnenen Schlüsse für Behandlung und Versorgung zu ziehen (K2 A2):
1. Die Anamnese eines/einer älteren Patienten/Patientin, einschließlich Fremdanamnese einer betreuenden Person, erheben können (A2)
2. Mithilfe standardisierter Methoden ein geriatrisches Assessment in folgenden Bereichen durchführen können (A2): Grundlegende oder instrumentelle Alltagsaktivitäten, Kognition, Gang und Gleichgewicht, Osteoporose, Gelenkserkrankungen, Hören, Stimmung/Emotion, Ernährung, Sehvermögen;
II: Die Studierenden können die Prinzipien des professionellen Umgangs mit Patientinnen und Patienten benennen, wiedergeben bzw. anwenden(K2, V2):
1. Sich professionell im Umgang/in der Gesprächsführung mit geriatrischen Personen verhalten können und ein Gespräch eigenständig durchführen können (V2), z.B. Mitteilung von Diagnosen, Aufgabe der Selbstständigkeit/Notwendigkeit einer Einweisung in eine Pflegeeinrichtung...
2. Die Würde des Einzelnen, unabhängig von Alter, Rasse, Hautfarbe, Religion, Leid oder Krankheit achten - erläutern (K3)
3. Den Einfluss von Altersdiskriminierung auf eine optimale Betreuung älterer Menschen abschätzen können - benennen und wiedergeben(K2)
4. Die Heterogenität älterer Menschen erkennen und jeden Menschen in seiner Individualität betrachten - benennen und wiedergeben (K2)
5. Mit älteren Menschen, unter Einbeziehung von Menschen mit kognitiven oder sensorischen Beeinträchtigungen, angemessen kommunizieren - benennen und wiedergeben (K2);
III: Folgende Themen werden im Speziellen behandelt:
1. Geriatrisches Assessment (K2)
2. Multimorbidität und Nutzen und Risiko von Polypharmazie (K2)
3. Herzinsuffizienz im Alter (K2)
4. Delir, Demenz, Depression und Angst, Abhängigkeitskrankheiten (K2)
5. Osteoporose, Sarkopenie, Frailty, Besondere diagnostische und therapeutische Aspekte (K2)
6. Remobiliserung und Rehabilitation (K2)
// Palliativmedizin:
Die Studierenden sind in der Lage, die verschiedenen Phasen des Sterbens und die klinischen Zeichen des Sterbens zu benennen (K2), die Kommunikation in schwierigen Situationen mit Patientinnen und Patienten und Angehörigen anhand des Spikes-Modell zu erläutern (K3), Therapiezieländerungen am Lebensende zu verstehen und zu erläutern (K3)
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Lehrinhalte |
Altersmedizin: Assessment, Ageismus, Kommunikation mit älteren und kognitiv eingeschränkten Patientinnen und Patienten; // Palliativmedizin:
Der sterbende Mensch; Kommunikation mit Sterbenden und ihren Angehörigen; Therapiezieländerung am Lebensende; Palliative Sedierungstherapie;
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Beurteilungskriterien |
Die Lehrveranstaltung hat immanenten Prüfungscharakter und eine aktive Beteiligung an Diskussionen und Problemlösungsprozessen wird vorausgesetzt. Es besteht Anwesenheitspflicht. Bei begründetem Fernbleiben ist eine Anwesenheit von mindestens 70% zu erbringen. In besonders schwerwiegenden Fällen kann die Lehrveranstaltung auch mit einer Anwesenheit von mind. 50% positiv absolviert werden. Der/Die Lehrveranstaltungsleiter/in kann in diesen Fällen zur positiven Absolvierung eine Ersatzleistung einfordern. Die positive Beurteilung lautet "mit Erfolg teilgenommen", die negative Beurteilung lautet "ohne Erfolg teilgenommen". Die Inhalte der Lehrveranstaltung sind Teil der schriftlich elektronischen Modulprüfung.
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Lehrmethoden |
Demonstration ausgewählter Fälle, Impulsfragen, gemeinsame Problemlösung und Diskussion. Aktive Teilnahme der Studierenden.
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Abhaltungssprache |
Deutsch |
Literatur |
Österreichisches Geriatrisches Basisassessement, Hsg.: ÖGGG, Apollogasse 19,1070 Wien.
Repetitorium Geriatrie, R.Neubart, Springer Verlag, Heidelberg 2015
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Lehrinhalte wechselnd? |
Nein |
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