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Detailinformationen |
Anmeldevoraussetzungen |
keine (die Zulassung zum Studium vorausgesetzt)
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Quellcurriculum |
Masterstudium Sozialwirtschaft 2013W |
Ziele |
Die Lehrveranstaltung bietet einen fundierten Überblick über den Stand der Forschung und Debatte sowie über die zentralen Frage- und Problemstellungen feministischer Ökonomie. Die Studierenden sollen ein Verständnis für die grundlegenden Zusammenhänge zwischen Ökonomie und Geschlechterverhältnissen und deren (Re-)Produktion entwickeln. Weiters werden die Studierenden zu einer eigenständigen Auseinandersetzung mit ökonomischen Fragestellungen im Geschlechterkontext sowie einer eigenständigen Definition von feministischer Ökonomie angeregt und hingeführt. Darüber hinaus zielt die Lehrveranstaltung darauf, die kritische Lektüre und Auseinandersetzung der Studierenden mit wissenschaftlichen Texten zu fördern.
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Lehrinhalte |
Obgleich sich die feministische Ökonomie viel langsamer entwickelte als feministische Schulen in anderen Disziplinen und sich als eigenständiges Forschungsgebiet erst in den 1990er Jahren herausbildete, gibt es heute eine große Auswahl an unterschiedlichsten, pluralistischen feministischen Forschungen in der ökonomischen Disziplin: Feministische ÖkonomInnen kommen aus verschiedenen ökonomischen Schulen ebenso wie aus unterschiedlichen feministischen Schulen. Demgemäß gibt es nicht die eine feministische Ökonomie oder einen einzigen gemeinsamen Ansatz. Den meisten feministischen Ansätzen liegt jedoch der gemeinsame Ausgangspunkt zugrunde, Ökonomie neu zu denken um die Situation von Frauen in der Ökonomie und die ökonomische Situation von Frauen zu verbessern. Feministische Ansätze untersuchen wie Ökonomie die Geschlechterverhältnisse beeinflusst und wie Geschlechterverhältnisse die Ökonomie beeinflussen. Dabei geht es vorrangig um das Aufdecken von impliziten Geschlechterverhältnissen und -aspekten in der Öko-nomie, um entsprechend geschlechtergerechtere Alternativen der Ökonomie zu erwirken. Die Lehrveranstaltung soll einen Überblick über den feministischen Diskurs in der Ökonomie der letzten Jahre geben, zentrale Fragestellungen und gemeinsame Ansatzpunkte feministischer ÖkonomInnen herausarbeiten sowie deren theoretische, methodische, epistemologische und ontologische Grundlagen untersuchen. Hierbei wird ein Schwerpunkt auf die inhärente Geschlechtlichkeit von Ökonomie, die Konstruktion von Geschlechterdifferenzen in der Ökonomie sowie auf ein mögliches Engendering ökonomischer Konzepte gelegt. Vertiefend werden ausgewählte zentrale Aspekte der feministischen Ökonomie wie die Versorgungsökonomie, Care- und unbezahlte Arbeit, Haushalte und deren Wertschöpfung als Teil der Ökonomie behandelt. Abschließend werden geschlechtergerechtere Alternativen, Konzepte und Methoden (z.B. einer geschlechtergerechten Wirtschafts- und Budgetpolitik) und feministisch-ökonomische Zukunftsvisionen aufgezeigt.
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Beurteilungskriterien |
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Abhaltungssprache |
Deutsch |
Lehrinhalte wechselnd? |
Nein |
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