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Detailinformationen |
Quellcurriculum |
Bachelorstudium Kulturwissenschaften 2016W |
Ziele |
Ziel des Moduls ist es, die Studierenden mit verschiedenen disziplinären Perspektiven auf den Themenkomplex Arbeiten und Wirtschaften vertraut zu machen. Behandelt werden die Erwerbsarbeit in Privatwirtschaft, Staat und Drittem Sektor, ferner die Haus-, Eigen- und Subsistenzarbeit im Privathaushalt und schließlich das ehrenamtliche und zivilgesellschaftliche Engagement, welches in all diesen Bereichen und Sektoren zum Tragen kommt. Ideen- und kulturgeschichtliche Reflexionen auf Arbeiten und Wirtschaften verbinden sich mit Fragen ihrer gesellschaftlichen, biografischen und alltäglichen Organisation und ihrer Bedeutung für Leben und Identität der Menschen. Auch werden Verschiebungen zwischen den Arbeitsformen und Sektoren, Vorstellungen von Arbeit und Nicht-Arbeit, Trennungslinien zwischen Arbeit und Konsum in ihrer historischen Herausbildung und aktuellen Veränderung betrachtet. Quer zu alledem wird außerdem in den Blick genommen, wie sich soziale Differenzen und Ungleichheiten nach Schicht, Ethnie, Geschlecht, Alter im Kontext von Arbeiten und Wirtschaften herausbilden und geltend machen. Das Studium vermittelt einen fundierten Einblick in theoretische und methodische Zugangsweisen einschlägiger Forschungen, einen breiten Überblick über empirische Erkenntnisse und macht mit aktuellen Debatten vertraut. Es qualifiziert für Tätigkeiten in den Feldern Weiterbildung und Beratung, Organisationsentwicklung und Arbeitsgestaltung.
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Lehrinhalte |
In diesem Modul werden traditionsreiche Perspektiven betriebs- und volkswirtschaftlicher, historischer, sozialwirtschaftlicher und soziologischer Forschung auf den Themenkomplex „Arbeiten und Wirtschaften“ vermittelt. Wechselnd werden vor diesem Hintergrund aktuelle Debatten aufgenommen, beispielsweise um Unternehmensethik, Veränderungen in Konsum und KundInnenorientierung, Normalarbeit und prekäre Arbeits- und Lebensverhältnisse u.v.m. Quer dazu gilt insbesondere auch Fragen sozialer Differenzierung und Ungleichheit, insbesondere auch nach Geschlecht besondere Aufmerksamkeit.
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